Wahlprogramm

Ortsplanung

Die Gemeinde Gröbenzell hat entschieden, sich bei der Ortsplanung an den Strukturen des ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) zu orientieren. ISEK ist ein umfängliches Konzept zur Ortsplanung und Ortszentrumsentwicklung mit großer Bürgerbeteiligung. Die gesamte und sehr umfangreiche ISEK-Broschüre können Interessierte auf unserer Homepage downloaden. Vorausgesetzt, es werden alle formalen Bedingungen von ISEK eingehalten, ist eine Zuwendung der Städtebauförderung von bis zu maximal 60 % der förderfähigen Kosten möglich. Gröbenzell konnte in der Vergangenheit hierüber bereits für die Umsetzung des ISEK-Konzeptes, des Fahrradkonzeptes und des Endsiegelungsprogrammes Zuschüsse erhalten.

Ortskern

Maßnahmen
  • Errichtung einer radfahrerfreundlichen Fußgängerzone von der Schubertstraße bis zum Bahnhof
  • Möglichkeiten für genossenschaftliches Bauen schaffen
  • Demenzwohngruppen errichten
  • Bedarfsgerechten Wohnungsbau ermöglichen
  • Neukonzeption der Bücherei mit Nutzungserweiterung und Ansiedlung in der Bahnhofstraße
  • Bau von Kinderbetreuungseinrichtungen
  • Ansiedlung von Arztpraxen
  • Errichtung von Ladenflächen für Nahversorgung durch Einzelhandel
Geschosswohnungsbau fördern
  • Bau eines Jugend-Cafés
  • Weiterer Ankauf von ortsentwicklungsrelevanten Grundstücken
Maßnahmen
  • Forderung für den Erwerb von Grundstücken, wie z.B. Kirchenstraße 2 und 4 oder ähnlich zentralen Flächen
  • Weiterer Ankauf von ortsentwicklungsrelevanten Grundstücken
  • Errichtung einer radfahrerfreundlichen Fußgängerzone von der Rathausstraße bis zum Bahnhof
  • Verbindung der künftigen Möblierung im öffentlichen Raum mit Funktion und Design
weitere Ziele
  • Keine neue Ausweisung von Bauland
  • Überarbeitung einzelner Bebauungspläne
  • Neue Stellplatzverordnung, welche die Reduzierung des Autoverkehrs unterstützt
  • Neue Fahrradstellplatzverordnung unter Berücksichtigung von Lastenrädern und Rädern mit Anhängern
  • Grünes Ortsbild bei allen Planungen in den Fokus stellen
  • Einbringung gemeindlicher Grundstücke in die interkommunale Wohnungsbaugesellschaft zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
  • Kein Verkauf von gemeindlichen Grundstücken an Investoren
  • Weiterer Ankauf von ortsentwicklungsrelevanten Grundstücken
  • Nachbarschaftliches Wohnen

Gewerbe

Maßnahmen
  • Stadtmarketing-Stelle schaffen, die vom ISEK (Integriertes Städtebauliches EntwicklungsKonzept) gefördert wird und u.a. verantwortlich für ein Konzept der „Gröbenzell Card“ sein soll
  • Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes; Ziel: Senkung von 330% auf 240% in 3 Schritten
  • Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing als Schnittstelle zwischen dem Gröbenzeller Unternehmertum, den Verbänden (BDS, SIG), Handwerkskammern und der IHK schaffen
  • Schaffung eines einheitlichen Gröbenzeller Gewerbeverzeichnisses Online/Print
  • Installation eines zweiten Wochenmarktes am Abend im Gröbenzeller Norden
  • Schaffung einer Plattform für Schulpraktikanten und Ausbildungsplätze durch enge Zusammenarbeit von Wirtschaftsförderung, Schulen und der VHS
  • Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft durch Vernetzungstreffen (z.B. regelmäßiger Stammtisch)
  • Allg. Vernetzungstreffen für alle Unternehmer morgens und/oder abends mit Fachvorträgen (Expertendialog)

Kulturprogramm

durch
  • Freie Musiktage in Gröbenzell
  • Straßenmaler-Festival
  • Techno-Festival
  • Reggae-Festival
  • Theater-Tour durch den Landkreis (Kultur vernetzen)
  • Einführung eines landkreisweiten Theater-Abos
  • Einrichtung eines historischen Weges durch Gröbenzell
  • Zusammenarbeit mit der West-Allianz „Kultur“
  • Containeranlagen für Einlagerungen anschaffen, z.B. für Requisiten
  • Ausbau des Pavillons am Freizeitheim für Open-Air-Veranstaltungen
  • An der Vision eines Gröbenzeller Kulturhauses arbeiten
  • Unterstützung der Vernetzung und Kommunikation unterschiedlicher Kulturgruppen

Verkehr

Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger Maßnahmen
  • Ausreichend sichere Möglichkeiten zur Überquerung der Straßen schaffen
  • Grünphasen an Lichtzeichenanlagen für Fußgänger verlängern
  • Für ausreichende Gehwegbreiten sorgen
  • Gehwegabsenkungen und Sanierung der Gehwege vorantreiben
  • Bodenmarkierungen für Sehbehinderte anbringen
  • Verkehrsschilder und Laternen etc. für Sehbehinderte farblich markieren
Radfahrerfreundliche Konzepte Maßnahmen
  • Konsequente Umsetzung des einstimmig vom Gemeinderat verabschiedeten Radverkehrkonzeptes, weil es zukunftsorientiert, gut durchdacht und schlüssig ist.
  • Strukturierte Abarbeitung in drei Schritten (kurz-, mittel- und langfristig), um das definierte Ziel spätestens bis 2029 zu erreichen
  • Einführung eines kostenlosen Fahrradverleihes (auf Gröbenzell begrenztes System)
  • Einführung von Mobilitätsstationen, u.a. mit MVG-Rädern (überregionales System)
  • Einrichtung weiterer Fahrradstraßen
Optimierung der Nutzerfreundlichkeit von Bus und Bahn. Attraktivität und Komfort für die Nutzer erhöhen, um damit die Auslastung zu verbessern Maßnahmen
  • Verringerung der Taktzeiten
  • Ausweitung der Fahrzeiten in die Abendstunden
  • Ausweitung der Fahrzeiten auf Sonn- und Feiertage
  • Bessere Bekanntmachung des MVV-RufTaxis
  • Regelmäßiger Austausch und kooperative Zusammenarbeit mit der DB (Beispiel Reparaturzeiten beim Aufzug an der S-Bahn)
  • Zusätzliche Haltestelle für Linie 832 an der Gaststätte Zillerhof, sowie an der Bahnhofstraße Höhe Eschenrieder Straße (z.B.Tiroler Hof)
Entwicklung und Implementierung intelligenter Verkehrskonzepte Entspannung der gesamten Verkehrssituation (Umwelt, Sicherheit, Fahrzeiten etc.)   Maßnahmen
  • Ausgewiesene Anfahrtszonen mit sicheren Anschlusswegen für die Schüler auf dem Schulweg schaffen (statt „Elterntaxi“)
  • Parkleitsysteme einführen
  • Carsharing-Systeme ausbauen (Stellplätze an der S-Bahn anbieten)
  • E-Fahrzeug-Konzepte im Sharing-Modell entwickeln und unterstützen
  • Attraktive Wohnmobil-Stellplätze für Durchreisende anbieten
  • Maximale Geschwindigkeitsreduzierung im gesamten Gemeindegebiet zur Optimierung des Verkehrsflusses und Erhöhung der Verkehrssicherheit
  • Wohnmobilabstellplätze für Gröbenzeller Bürger einrichten

Umwelt und Energie

für ein grünes Gröbenzell      Maßnahmen
  • Weiterer Umbau der öffentlichen Grünflächen mit nachhaltiger Bepflanzung
  • Bachufer- und Böschungsbereiche naturnah gestalten
  • Wettbewerbe durchführen, z.B. mein naturnaher Garten
  • Naturlehrpfad anlegen, Informationspfad für heimische Flora und Fauna
  • Streuobstwiesen schaffen
  • Bürger einbinden, z.B. durch Pflanzpatenschaften
Sensibilisierung der Bevölkerung für die Natur Maßnahmen
  • Beratung für alle Bürger anbieten, u.a. heimische Bepflanzungen, Nützlinge im Garten usw.
  • Öffentliches Grün fachgerecht pflegen
  • Umwelt- und Energieberater einstellen
  • Ramadama-Aktion auf das ganze Gemeindegebiet erweitern
  • Leitfaden für Freiflächengestaltung anbieten
  • Take 5 Aktion – je Tag 5 Abfälle vom Boden in den Mülleimer befördern
Zukunftsfähige Konzepte Maßnahmen
  • Energieeffizienz in allen öffentlichen Gebäuden dauerhaft verbessern
  • Möglichst häufig regenerative Energien einsetzen, z.B. Photovoltaik auf allen öffentlichen Gebäuden, ggfs. auch thermische Solaranlagen
  • Einsatz von Mehrweggeschirr und kompostierbaren Materialien bei allen öffentlichen Veranstaltungen
  • Sortiment des fairen Handels erweitern
  • Ziele der Agenda 21 weiterhin finanziell und ideell unterstützen
  • Böhmerweiher in der ursprünglichen Form belassen, gemeinsame Nutzung für Mensch und Tier
zur Unterstützung aller sinnvollen Maßnahmen
  • Erweiterung des gemeindlichen Energiesparförderprogramms
  • Informationen über Fördermöglichkeiten deutlich darstellen

Senioren

Maßnahmen:
  • Alle Akteure unterschiedlicher Träger (Kirchen, Vereine und Wohlfahrtsverbände) zur zielgerichteten Zusammenarbeit motivieren
  • Alle Anspruchsgruppen bei der gemeinschaftlichen Entwicklung einer Vernetzungsstruktur unterstützen, z.B. mit einem „Runden Tisch“
  • Einrichtung einer Koordinationsstelle für Senioren und bürgerschaftliches Engagement am Ort
  • Ausweitung der bisherigen Seniorenberatungsstelle (z.Zt. beim Oekum. Sozialdienst) hinsichtlich ihrer Aufgaben; außerdem regelmäßige Öffnungszeiten anbieten
  • Anwendung prozessorientierter Methoden für eine Konzeptentwicklung
Maßnahmen:
  • Förderung der Mobilität im Alter, z.B. durch individuelle, umweltverträgliche Fahrdienste (z.B. Rikschafahrten)
  • Ausbau von Betreuungs- und Alltagshilfen (z.B. Demenzbetreuung, Entlastung pflegender Angehöriger, Reinigungsservice, Einkäufe, Friseur- und Physiotherapieangebote, Begleitung zum Arzt etc.)
  • Mit Dienstleistern für hauswirtschaftliche Hilfen zusammenarbeiten
  • Nutzung digitaler Unterstützungssysteme für Hilfsangebote auf kommunaler Ebene (z.B. Helferportal, Apps für Helfer); evtl. in Kooperation mit der West-Allianz
Maßnahmen:
  • Räumliche Erweiterung des Begegnungs- und Sozialzentrums
  • Neue Räume für Bewegung und Begegnung schaffen und vorhandene Räume effizient nutzen
  • BürgerInnen in Wohn-und Begegnungsangeboten zusammenbringen (Mischung hinsichtlich Altersstruktur und Einkommen)
Maßnahmen:
  • Bildungsangebote „Rund ums Älterwerden“ erweitern, z.B.
    • Übergänge vom Beruf in den Ruhestand
    • Qualifizierende Fortbildungen für Tätigkeiten im Ruhestand, z.B. EFI (Erfahrungswissen für Initiativen), Biographiearbeit und Demenzhelferschulungen
    • Gutes Leben im Alter - Themenfeld Demenz
  • Erzähl-Cafés (vor allem auch generationenübergreifend)
  • Vorleseinitiativen
  • Integrative Bewegungsprojekte für Menschen mit und ohne Einschränkungen
Maßnahmen:
  • Schaffung einer Aus- und Fortbildungsakademie mit Fokus auf soziale Arbeit am Ort
  • Ortsgebundene Ausbildungs- und Arbeitsmodelle für Menschen in Pflegeberufen
  • Zurverfügungstellung von günstigem Wohnraum für Pflegepersonal

Sport

Gröbenzell bewegt sich Maßnahmen:
  • Trimm-Dich-Pfad durch den Ort anlegen
  • Ferien-Olympiade mit Hilfe der Gröbenzeller Vereine ins Leben rufen
  • Autofreies Wochenende mit Mobilitätsangeboten (Radln, Wandern, Bergsport etc.) veranstalten
  • Einrichtung zusätzlicher Bolzplätze (Friedenstraße)
  • Soccer-Box für Freizeitheim und/ oder Friedenstraße anschaffen
  • Mobile Soccer-Box (Pflanzlgarten 2) anbieten
  • Gymnastikräume im Wichtelhaus beim Freizeitheim schaffen (nach deren Auszug)
  • Gymnastikräume in der Poststraße nach Fertigstellung des Rathauses einrichten
  • Skater-Bahn am Freizeitheimgelände errichten
Finanzielle Unterstützung der Vereine Maßnahmen:
  • Zuschuss zur Trainerausbildung und zu Weiterbildungsmaßnahmen
  • Zuschuss für die Weiterbildung von Funktionären, Schiedsrichtern, Schatzmeistern etc.
  • Erhöhung der Zuschüsse bei Vereinsjubiläen ab dem 25. Jubiläum mit Sonderbonus in Fünfjahresschritten
  • Jährliche Anpassung der Vereinsförderungen
Maßnahmen:
  • Anschaffung eines zweiten gemeindlichen Vereinsbusses
  • Erhöhung des Förderungsansatzes für Kinder und Jugendliche
  • Zugängliche Information und Transparenz über Fördermöglichkeiten bereitstellen (Veröffentlichung in Print- und Internetmedien)
Maßnahmen:
  • Containeranlage für Lagermöglichkeiten schaffen
  • Spülmobil mit Geschirr für Festivitäten bereitstellen
  • Inventar erweitern (Biertischgarnituren, Stehtische etc.)

Kinder und Jugendliche

Aktionen zur Akquise, Organisation und Verwaltung von Fachkräften zur Gewährleistung der Betreuungsplätze Maßnahmen:
  • Statistische Erhebungen fortschreiben
  • Erhöhung des Personalpools von Springern für gemeindliche Kinderbetreuungseinrichtungen
  • Ausbildungsakademie für soziale Berufe in Gröbenzell aufbauen
  • Alle Möglichkeiten für Zulagen, die tarifvertragskonform angeboten werden können, im Interesse der MitarbeiterInnen ausschöpfen
  • Gemeindlichen Wohnraum für Betreuungspersonal anbieten
  • Ausbau von Krippen, Kindergärten, Hort- und Mittagsbetreuungsplätzen
  • Unterstützung beim Start von Großtagespflege und Tagesmüttern
  • Ganztagesklasse in der Gröbenbachschule einführen
Förderung für das Engagement ihrer Belange auf politischer Ebene Maßnahmen:
  • Unterstützung beim Schaffen eines Jugendbeirats
  • Suche und Einrichtung von selbstverwalteten Jugendräumen
  • Anlegen von Grillplätzen, z.B. im Bürgerpark
für Kinder, Jugendliche und deren Eltern Maßnahmen:
  • Unterstützung bei Installation und Aufbau eines Familienstützpunktes; anonyme und kompetente Beratung ohne weitere Verpflichtungen
  • Schaffung einer Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Rathaus

Das Ehrenamt – Solidarität in Gröbenzell

Professionelle Koordination der Ehrenämter Maßnahmen:
  • Schaffung einer Koordinationsstelle „Ehrenamt“ im Rathaus
  • Aufbau eines Pools mit potentiellen Kandidaten für Ehrenämter
  • Technische Unterstützung durch Software und Hardware (z.B. Tools zur Helfervermittlung/-verwaltung)
Maßnahme    
  • Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeiten durch:
    • Ehrenamtstag
    • Ehrenamtskarten
    • Auszeichnungen und Ehrungen
    • Empfänge
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit fürs Ehrenamt Maßnahmen:
  • Größere Aufmerksamkeit für ehrenamtliche Arbeit in „Gröbenzell im Blick“ schaffen
  • Runden Tisch „Ehrenamt“ ins Leben rufen
  • Vernetzungstreffen am Ort, im Landkreis und darüber hinaus gestalten
  • Kommunale Internet-Plattform (Marktplatz) einrichten für Angebot und Nachfrage

Barrierefreies Gröbenzell für JEDEN

(Senioren, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, Blinde und Sehbehinderte, Hörgeschädigte, Benutzer von Rollatoren, Kinderwägen usw.)

Maßnahmen
  • Beratungsstellen bündeln und optimieren
  • Öffentlichkeitsarbeit ausbauen
  • Zusätzliche, dezentrale Anlaufstellen schaffen
  • Einfachen, barrierefreien Zugang zur Beratung gewährleisten
  • Informativen Dialog zum Abbau von Gedanken- und Verhaltensbarrieren aufbauen
Maßnahmen
  • Selbsthilfegruppen fördern und unterstützen
  • Zielgruppengerechte Betreuungsangebote entwickeln
  • Handicapgerechte Freizeitaktivitäten anbieten
  • Serviceleistungen etablieren (Fahrdienste etc.)
  • Wohngruppen unterstützen, z.B. bei der Wohnungssuche
  • Integrationsplätze in neuen Kindergärten schaffen
  • Auf Barrierefreiheit in Schulen achten
Maßnahmen
  • Anbringen und Aufstellen von Wegweisern zu wichtigen Einrichtungen im Ort
  • Auf wenig Worte, große Buchstaben und hohen Kontrast achten
  • Beschriftung auch von physisch schwer erreichbaren Schildern mit Basis-Braille-Schrift (einfachste Form)
  • Anbringen von Tastern zur Wiedergabe gesprochener Informationen
Bodenindikatoren zur Unterstützung für alle Betroffenen Maßnahmen
  • Finden der Signalanlagen an Ampeln erleichtern
  • Alle Bushaltestellen im Gemeindegebiet barrierefrei umbauen
  • Leichtes Auffinden wichtiger Einrichtungen und Ziele im Ort ermöglichen
  • Auffinden eines einfacheren Straßenüberganges erleichtern, z.B. an Verkehrsinseln
Maßnahmen
  • Kennzeichnung mit Signalfarben von Ampelanlagen, Straßenlaternen und Verkehrsschildern
  • Künstlerwettbewerb zu diesem Thema durchführen (Regelung der Farbauswahl nach Vorgaben für Warnhinweise)
Maßnahmen
  • Anbringung von Leitlinien mit Rippen-Pflastersteinen vom Gehweg zu den Eingängen
  • Farbliche Kennzeichnung der unterschiedlichen Abteilungen, Türrahmen, Türen, Schonboards oder Wände
  • Leitlinien mit den bekannten Aufmerksamkeitsfeldern auf den Fluren und in Räumen mit wichtigen Einrichtungsstellen anbringen. Beispiel: Geschäftsstelle des BBSB in der Arnulfstraße 22, 80335 München
  • Wegweisende Beschilderung an allen möglichen Änderungen der Gehrichtung
  • Beschilderung der Türen mit wenig Worten, großen Buchstaben, gutem Kontrast und Basis-Braille-Schrift
  • Anbringen von Tastern zur Wiedergabe gesprochener Informationen
Maßnahmen
  • Flachere Abgänge zur S-Bahnunterführung von Kirchen- und Bahnhofstraße anlegen
  • Entwickeln eines barrierefreien Gesamtkonzeptes für die Bahnhof-Nordseite
  • Plakatfreie Zone im Bahnhofsbereich schaffen
  • Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Aufzuges an der S-Bahn bzw. Errichtung einer Doppelanlage für den Störungsfall
  • Initiative zur Einrichtung eines neuen Aufzugs von der Freya-Unterführung zum S-Bahnsteig starten
  • Weitere Behindertenparkplätze bei der Ährenfeldschule einrichten
  • Fremdbelegung von vorhandenen Behindertenparkplätzen durch Erweiterung der kommunalen Parküberwachung verhindern
 
Maßnahmen
  • Sanierung von Straßen und Gehwegen
  • Schlaglöcher und Straßenschäden zeitnah reparieren
  • Überquerungshilfen an neuralgischen Punkten (z.B. Ärztehaus Bahnhofstraße) mit Bordsteinabsenkungen und Bodenindikatoren anlegen
  • Ampelanlagen barrierefrei und mit Bodenindikatoren ausstatten, mit Option für längere Grünphasen bei Bedarf
  • Schaffen ausreichend breiter Gehwege sowie von Gehwegrandbefestigungen an Bächen
  • Halteverbot an unübersichtlichen Stellen
  • Straßenbeleuchtungsdauer ausdehnen
  • Geschwindigkeitsreduzierung im gesamten Gemeindegebiet
  • Im Winter auf Räumung von Fußwegen und Straßenüberquerungen achten
Maßnahmen
  • Verbessern der Busverfügbarkeit
    • siehe Verkehr
  • Forderungen an den Dienstleister definieren:
    • Vermeidung von Busausfällen
    • Gewährleistung von unmittelbarem Ersatz bei Ausfall eines Busses
    • Gewährleistung der Funktionalität
    • Zuverlässige Durchsage der Haltestellen (Blinde und Sehbehinderte).
    • Zuverlässige Anzeige der Haltestellen (Hörgeschädigte).
    • Gewährleistung von Pünktlichkeit
    • Entschärfen gefährlicher Haltestellen, z.B. <Schubertstraße> Richtung Olching.
    • Haltestellen ohne Bordstein besser ausstatten oder positionieren, z.B. <Sportzentrum> Richtung Olching
    • Ausstatten aller Haltestellen mit Bodenindikatoren
    • Ausstatten der wichtigsten Haltestellen mit Fahrplaninformationen
    • Deutliche Anzeige, welcher Bus in wieviel Minuten fährt (Hörgeschädigte)
    • Knopf mit klarer akustischer Information anbringen (Sehgeschädigte)
    • Aktives Unterstützen bedürftiger Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen durch den Fahrer