„In Search“ in der interkulturellen Filmreihe

„In Search“ in der interkulturellen Filmreihe

Liebe Freunde des interkulturellen Kinos,

im Februar 2015 zeigten wir den ersten Film in dieser interkulturellen Filmreihe und ich möchte dieses Jubiläum zum Anlass nehmen, der Kinobetreiberin – Petra Löw – meinen Dank auszusprechen, dass sie den Mut hatte, diese Reihe überhaupt mit mir zu wagen: Filme fernab jeden mainstreams, aus allen möglichen Kulturkreisen, oft noch vor einer medienwirksamen Besprechung, immer mit Tiefgang, nie einfach nur unterhaltsam. Das ist nicht das, was das Kinopublikum normalerweise an Unterhaltung sucht. Aber diese Reihe hat ganz offensichtlich ihr eigenes Publikum gesucht und ich bin stolz, dass wir nun tatsächlich auf 5 Jahre interkulturelles Kino zurückblicken können.

Wir starten am kommenden Mittwoch, wieder mit einem besonderen Film, der bereits auf zahlreichen Festivals weltweit gezeigt wurde und dort auch vielerlei Auszeichnungen erhalten hat, und nun ganz frisch im Kino läuft. „Die Protagonistin macht öffentlich, worüber viele Leidensgenossinnen schweigen, aus Angst und aus Scham und bringt andere dazu ihr Schweigen vor der Kamera zu brechen. Sie sucht keine Schuldigen, sondern übernimmt die Verantwortung für ihr von einen brutalen äußeren Eingriff geprägtes Leben. Sie nimmt uns mit in eine andere Kultur und überbrückt dabei eine große Distanz. Sie bringt Welten in Berührung und befördert die Kommunikation auf Augenhöhe.“ (Begründung der Leserjury der Stuttgarter Zeitung)