Beliebtes Gröbenzeller Lokal soll im Mai wiedereröffnen

PÄCHTER FÜR „DIE HEXE“ GEFUNDEN!!!

Gröbenzell – Gute Nachrichten für Jugendliche und Junggebliebene: Für das Lokal „Die Hexe“ ist ein Pächter gefunden. „Die Hexe lebt wieder auf“, kündigt Bürgermeister Martin Schäfer auf Tagblatt-Nachfrage an. Ihm und seinem Bruder Michael gehört die Kneipe. Ein genauer Termin steht zwar noch nicht fest, aber spätestens im Mai soll es soweit sein.

Allerdings ist der Pachtvertrag noch nicht unterzeichnet, berichtet Schäfer. Doch das soll in Kürze geschehen. Deshalb will er auch noch nicht verraten, wer die Hexe pachten wird. Er ließ sich lediglich entlocken, dass es sich um zwei Männer, um die 30 Jahre, aus dem Landkreis handelt, die Erfahrung in der Gastronomie haben.

Mit den beiden können sich die Brüder Schäfer einen großen Wunsch erfüllen. Denn das Konzept des Lokals werde sich nicht ändern, so der Bürgermeister. So hatte sein Bruder im Februar betont, dass die Hexe nicht zu einem Speiserestaurant mit Tischdecken werde, sondern wie seit Jahrzehnten weitergeführt werden soll.

Naturgemäß werden vor der Wiedereröffnung einige Renovierungsarbeiten gemacht, doch es sollen keine Wände eingerissen werden. Und auch die Bar bleibt dort, wo sie seit Jahren steht, so Schäfer. Auch am Biergartenbetrieb im Sommer und an Livemusik-Abenden solle festgehalten werden.

Das dürfte viele Gröbenzeller freuen. Denn die Trauer war groß gewesen, als das beliebte Lokal Mitte Februar seine Türen schloss. Mehrere Unterschriftenlisten wanderten durch die Gemeinde und forderten die Wiedereröffnung. Auch bei den örtlichen Grünen war man betrübt. „Die Schließung des Traditionslokals Hexe am Gröbenzeller Bahnhof ist für Jung und Alt im ganzen Landkreis ein schwerer Verlust“, heißt es auf deren Internetseite. Denn das Lokal sei über die Landkreisgrenzen hinweg bekannt und ein sozialer Treffpunkt im Ort. Sie wünschten sich „einen langfristigen Erhalt der Hexe inklusive des Biergartens, um so einen wichtigen Anlaufpunkt in der Gemeinde zu sichern. Dieser Wunsch wird nun wohl in Erfüllung gehen. sus

Quelle: Münchner Merkur/Susanne Schwind